Mein Projekt

Die Chennai Mission hat es sich zur Aufgabe gemacht, die marginalisierten und verarmten Teile der Bevölkerung im Norden Tamil Nadus zu unterstützen und ihnen einen Weg aus der Armut zu bieten. Zur Zielgruppe gehören vor allem Dalits, die im Kastensystem als die „Unberührbaren“ angesehen wurden. Bis heute müssen Dalits mit sozialer und wirtschaftlicher Benachteiligung sowie mit massiver Diskriminierung kämpfen.

Als erste Institution der Chennai Mission wurde die Loyola Higher Secondary School in Kuppayanallur gegründet. Seitdem wird über 700 Schülern aus den armen Bevölkerungsschichten der umliegenden Dörfer der Zugang zur Bildung ermöglicht, der sie aus dem Teufelskreis der Armut befreien soll. Die Schule finanziert sich nur durch Spenden und Schulgebühren und wird vom indischen Staat in keinster Weise unterstützt. Die Loyola Higher Secondary School bildet einen Gegenpol zu den staatlichen Schulen in der Umgebung, da sie neben dem sehr theoretischen Unterricht auch die kreativen und sportlichen Fähigkeiten der Schüler und Schülerinnen fördert. Weil sie nicht von staatlichen Mitteln abhängig ist, bietet das einen gewissen Freiraum bezüglich der Gestaltung des Unterrichts. Dennoch ist es nicht leicht, die Schule ohne staatliche Hilfe am Leben zu erhalten, da an vielen Stellen das Geld fehlt.

Neben der Schule befinden sich auf dem Campus außerdem ein Jungen- und ein Mädcheninternat. Ich wohne zusammen mit 34 Mädchen, einer Lehrerin und der Sister im Girls Hostel „Gracy Illam“.

An der Schule unterrichte ich einmal pro Tag eine 8. bzw. 9. Klasse in „spoken English“. Es ist sehr wichtig, dass man eine Sprache auch praktisch anwendet, deshalb soll ich die Jugendlichen dazu motivieren, sich freiwillig im Sprechen zu üben!

Nach der Schule begleite ich die Hostel-Mädchen zu den vielen Studytimes, die letzte findet von 21 bis 22 Uhr statt. Zwischendurch spielen wir gemeinsam Spiele oder genießen einfach die freie Zeit bis zur nächsten Studytime.

Die Schule und das Hostel werden von Jesuiten geleitet und sind sehr christlich geprägt. Täglich findet eine Messe für die Hostel-Kinder und die 8 Jesuiten statt und es gibt feste Gebetszeiten.

Spenden

Die Arbeit der Jesuitenmission wird allein durch Spenden finanziert. Gerne können Sie Jesuit Volunteers und somit Freiwilligeneinsätze in Lateinamerika, Afrika, Asien und Osteuropa unterstützen. Jede Spende, egal wie groß oder klein, wird dankbar empfangen!

Empfänger: Jesuitenmission
IBAN: DE61 7509 0300 0005 1155 82 (Liga Bank)
BIC: GENO DEF1 M05

1) Um die Loyola Higher Secondary School und die Hostels in Kuppayanallur direkt zu unterstützen, sollte folgender Verwendungszweck angegeben werden: X38284 Samira Löw

2) Für Spenden an das Freiwilligenprojekt Jesuit Volunteers lautet der Verwendungszweck:
X38000 Freiwilligendienst

Wer seine Adresse im Verwendungszweck mit angibt, bekommt eine Spendenquittung per Post zugestellt.